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Kantemir Р., THEORETISCHE GRUNDLAGEN WIRTSCHAFTSPOLITISCHEN - Форум

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Kantemir Р., THEORETISCHE GRUNDLAGEN WIRTSCHAFTSPOLITISCHEN
conf-cvДата: Понеділок, 26.05.2014, 10:28 | Повідомлення # 1
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Pawlo Kantemir






das 4. Studienjahr, “Management”
wissenschaftlicher Betreuer – Iryna Hnatyschena





THEORETISCHE GRUNDLAGEN
WIRTSCHAFTSPOLITISCHEN HANDELNS





Wie kann und soll die staatliche Wirtschaftspolitik wirtschaftliche Größen beeinflussen? Die Beantwortung dieser für die Notwendigkeit und Bedeutung wirt-schaftspolitischen Handelns zentralen Frage setzt die Kenntnis der wirtschaftlichen Zusammenhänge sowie das Verständnis für die Wirkungsweise und Einflußrichtung verschiedener Maßnahmen voraus. In diesem Sinn ist Theorie für wirtschaftspolitisches Handeln unabdingbar, denn die Volkswirtschaftstheorie hat auch die Zusammenhänge zwischen politisch bestimmten und ökonomischen Größen zum Gegenstand. Allerdings wird den Ökonomen oft vorgeworfen, daß sie keine eindeutigen Antworten für anstehende wirtschaftspolitische Probleme geben, da jeder einzelne Wissenschafter eine eigene Theorie und damit andere Schlußfolgerungen und Ratschläge vertrete. Im Anschluß an die wissenschaftstheoretische Position könnte man die Wirtschaftstheorie als multiparadigmatische Wissenschaft klassifizieren. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß verschiedene rivalisierende Theoriekonzeptionen nebeneinan¬der bestehen, die den Erkenntnisgegenstand in unterschiedlicher Weise erklären. Dabei ist die Entscheidung zwischen rivalisierenden Theorien schwierig, da einerseits die Möglichkeit des Theorienvergleichs sehr umstritten ist, andererseits auch der Versuch, durch Rückgriff auf die Empirie falsche Theorien auszusondern, aus vielen Gründen problematisch ist. Trotzdem sind Kenntnisse der Volkswirtschaftstheorie(n) für die Wirtschaftspolitik unerläßlich, da ohne sie nicht einmal eine Strukturierung möglicher ökonomischer Wirkungen politischen Handelns vorgenommen werden könnte.
Allerdings ist das Wissen um die relevanten Zusammenhänge allein nicht ausreichend. Denn selbst wenn es nur eine einzige theoretische Position gäbe, könnte der Wirtschaftspolitiker unterschiedliche, ja sogar konträre Empfehlungen erhalten. Je nach Gewichtung der Zielsetzungen, die stark von der politischen und ideologischen Position bestimmt sind, wird eine gegebene Situation unterschiedlich eingeschätzt, woraus schließlich andere Handlungsanweisungen folgen. An dieser Tatsache setzt die Theorie der Wirtschaftspolitik an, deren Aufgabe in der Analyse der Auswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen auf die Erfüllung wirtschaftspolitischer und allge-mein-politischer Ziele liegt. Eine solche Wirkungsanalyse versteht sich als „angewandte Wirtschaftstheorie", da bei der Beurteilung der Wirkung wirtschaftspolitischer Maßnah-men die Kenntnis ökonomischer Zusammenhänge eine notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung darstellt. In dieser Sicht werden die Ergebnisse der ökonomischen Theorie vom theoretischen Wirtschaftspolitiker übernommen und bilden zusammen mit Informationen über Werturteile und andere Sachverhalte (etwa institutioneller Natur) die Grundlagen seiner Analyse. Während der theoretische oder wissenschaftliche Wirtschaftspolitiker nach dieser Auffassung die Volkswirtschaftstheorie anwendet, stellt die Überleitung der Ergebnisse der Theorie der Wirtschaftspolitik in die wirtschaftspolitische Praxis eine weitere Stufe der Konkretisierung dar. Es ist jedoch aus wissenschaftstheoretischen Gründen und wegen der Existenz eines breiten politischen Spektrums naiv, eine einzige, eindeutige Antwort der Wirtschaftstheorie auf Fragen zu erwarten, die sich in gegebenen Problemsituationen stellen.
Kann eine dezentrale Organisation der Wirtschaft, bei der jedes Wirtschaftssubjekt seine eigenen Ziele ohne Rücksicht auf das „Gemeinwohl" verfolgt, gegeben die Anreize und Beschränkungen des Preismechanismus, die die Marktbedingungen reflektieren, einen in einem bestimmten Sinn „besten" Zustand der Wirtschaft herbeiführen? Die Vermutung, daß durch dezentrale Marktkoordination diese Mög¬lichkeit besteht, ist seit Adam Smith' Vorstellung von der unsichtbaren Hand des Marktmechanismus immer wieder in der ökonomischen Theorie geäußert worden. Betont wurden dabei die Signalwirkung von Preisen und die dadurch erfolgte Informationsverdichtung sowie die Bedeutung von Gewinnen und Verlusten als Antriebskräften der Marktwirtschaft, die durch das Anzeigen von Knappheiten und Überschüssen einen Automatismus in Richtung zum allgemeinen Gleichgewicht hervorrufen sollen. Als Vorzug einer solchen flexiblen automatischen Koordination, die dem kybernetischen Modell des Homöostaten nicht unähnlich ist, wurde dabei hervorgehoben, daß Ungleichgewichte angeblich „von selbst" korrigiert werden und daß infolge der dezentralen Organisation die Freiheit der Wirtschaftssubjekte sowie eine weitgehende Streuung von Macht ermöglicht wird; die relativen Preise als Steuerungsinstrument sollen dabei die relativen Kosten der Produktion unterschiedlicher Güter reflektieren. In einem dynamischen Zusammenhang wird als Argument für eine marktwirtschaftlich gesteuerte Ressourcenallokation zusätzlich die Anregung von irtschaftswachstum und Innovation angeführt.



 
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